Trennscharf – aufbrechen

Erst, wenn wir tatsächlich bereit sind, Verantwortung zu übernehmen, also Antworten zu geben, wenn wir tatsächlich einmal ein Versprechen nicht einhalten können, sind wir wirklich souverän. Überlege also zukünftig lieber einmal mehr, wem Du was zusagst und stehe auch dazu, wenn Du diese Zusagen revidieren musst. Verantwortung macht tatsächlich Spaß, wenn es in unserem Ermessen liegt, was wir tun (oder auch nicht) mit aller notwendigen Konsequenz.

Zusagen sind der Maßstab für Deine Zuverlässigkeit.

An den Taten werden wir gemessen, nicht an unseren Worten.

  • Wir alle kennen diesen Spruch, aber lebst Du auch danach?
  • Ist auf Dich Verlass?

Wenn Du Zusagen gibst, überlege Dir vorher, welche Konsequenzen hat dies.

  • Bin ich überhaupt in der Lage, diese Versprechungen einzuhalten?

  • Was passiert, wenn ich es nicht tun kann?

  • Welche Folgen hat es für den an¬deren und für mich?

Nichts ist schlimmer oder weniger souverän, als wenn Du etwas versprichst und dann nicht einhältst. Wann immer Du Ausreden und Ausflüchte suchst und diese in den Raum stellst, eines leidet darunter: Deine Glaubwürdigkeit.

Oft heißt es dann „Aber du hast mir doch versprochen…“ Ja, vielleicht hat sich jemand ver-sprochen, wenn dann die Antwort kommt „Ich habe das aber doch ganz anders gemeint!“ oder noch schlimmer „Da hast du mich ja völlig falsch verstanden!

“Manchmal ist es so, wie wenn wir in einem Vertrag des Kleingedruckte nicht gelesen haben, und wenn der andere sagt: „Das hättest du doch wissen müssen!“ fragen wir uns manchmal vielleicht „Woher denn?“

Als souveräne Persönlichkeit solltest Du in diesem Zusammenhang immer langfristig denken und da hilft es wenig, den anderen mit einem Ja kurzfristig das Gefühl zu geben, es passiert etwas. Letztendlich zählt das, was dauerhaft an Erfolg für beide Seiten dabei erzielt wird.